Dass wir in der Praxis von vornherein auf die andere Möglichkeit der "inhaltlichen Auseinandersetzung" setzen müssen, ist klar, denke ich. Aber große, noch existierende Publisher sollten wir anfragen zu solchen Dingen, je mehr Einverständniserklärungen wir bekommen, um so besser.Rocky wrote:Ich vermute, dass zu den Spielen aus den 80ern und vielleicht auch noch den 90ern rund 90% der Entwickler(-studios) aufgelöst oder aufgekauft wurden. Ich hatte vor einigen Monaten mal in der Moby-Datenbank recherchiert und fand dort > 10.000 Entwickler und Publisher sowie Rechteinhaber, quer über die ganze Welt verteilt. Viel Spaß schon mal dabei, ein altes, eventuell aufgelöstes japanisches Entwicklerstudio um deren Einverständnis zu bitten...
Hast Du schon einmal Daten bei den folgenden Seiten eingereicht?Rocky wrote:Wenn ich als Einsender so etwas zusichern müsste, käme von mir schon mal kein einziger Screenshot.
MobyGames
GiantBombOnce information is entered into the MobyGames database, it becomes the property of MobyGames.
VideoGameGeekWhen you provide User Submissions, you grant to CBS Interactive, its parent, subsidiaries, affiliates, and partners a non-exclusive, worldwide, royalty-free, fully sublicenseable license to use, distribute, edit, display, archive, publish, sublicense, perform, reproduce, make available, transmit, broadcast, sell, translate, and create derivative works of those User Submissions, and your name, voice, likeness and other identifying information where part of a User Submission, in any form, media, software, or technology of any kind now known or developed in the future, including, without limitation, for developing, manufacturing, and marketing products. You hereby waive any moral rights you may have in your User Submissions.
Alle anderen Projekte, bei denen sich keine Regelung dazu findet, handeln nach dem Versuch-und-Fehler-Prinzip. Wenn dort ein User das Projekt verlässt, kann er alle seine Daten wieder mitnehmen. Oder er könnte sagen: "Auf dieser speziellen Website, die das Oregami-API benutzt, will ich meine Daten aber nicht sehen!" oder "Meine Daten sollen für Nutzer aus dem Irak nicht sichtbar sein!". So etwas wird leider nicht funktionieren auf Dauer, also müssen wir es vorher regeln.By uploading User Submissions to Geekdo, you hereby grant Geekdo a worldwide, non-exclusive, royalty-free, perpetual, sublicenseable, and transferable license to use, reproduce, distribute, adapt, modify, prepare derivative works of, display, and perform the User Submissions in connection with the Website, website extensions, and the business of Geekdo and its successors and affiliates, including without limitation for promoting the Website in any media formats and through any media channels.
Wenn Oregami also zukunftssicher funktionieren und rein praktisch handhabbar sein soll, dann haben wir bei der Dateneinreichung drei Möglichkeiten:
1) Der User veröffentlicht seine Daten unter einer freien Lizenz, sodass wir sie sofort wiederverwenden können.
2) Der Oregami-Verein bekommt die von Lars beschriebenen uneingeschränkten Nutzungsrechte an den Daten.
3) Der User schenkt dem Oregami-Verein die Daten.
Die dritte Möglichkeit ist unnötig, wenn wir 1 oder 2 haben.
Ich verstehe sehr gut, dass das abschreckend wirkt, aber leider sind rechtliche Belange sehr wichtig und "wasserdichte" Regelungen für die Zukunftssicherheit unbedingt nötig. Der Unterschied zu anderen Seiten ist, dass wir es transparent machen werden und nicht versteckt in irgendwelchen Nutzungsbedingungen. Ehrlich währt am längsten, sagt man. Wenn Du oder andere Benutzer dann keine Daten mehr einstellen wollen, dann müssen wir versuchen Euch von der Notwendigkeit der rechtlichen Regelung zu überzeugen, oder wir werden schweren Herzens damit leben müssen.
Weil Du das Cover gescannt, den Screenshot genommen oder die Goodies fotografiert hast.Rocky wrote:Wieso sollte ich zu Rechteabtretungen berechtigt sein? (siehe oben)
Es sind genau die Realitäten, weswegen wir einen Rechtsanwalt im Boot haben.Rocky wrote:Meiner Meinung nach ist bei der Handhabubg von Screenshots noch eine Menge "Brainstorming" nötig, bei der die Realitäten nicht aus dem Blickfeld geraten sollten.