Danke, dass Du das bei uns im Forum tust. Deine Ansichten sind meist ziemlich... tja, wie? Radikal? Anders? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall sind sie sehr interessant und zwingen uns gründlich über unser Vorhaben nachzudenken. Und genau das ist gewollt, also nochmals danke!hydr0x wrote:Im Ernst, es geht mir einfach nur darum solche Punkte mal diskutieren zu können, in normalen Spieleforen ist das eher schwierig
Hättest Du übrigens was dagegen, wenn wir RetroCollect in unsere Links-Sektion als befreundete Website einpflegen?
Sorry, das war tatsächlich ein Missverständnis. Bei Firmen ist die Fehlerquote natürlich wesentlich geringer, das Hauptproblem hier ist es meist, die richtige Tochterfirma zu finden.hydr0x wrote:Ich entnehme deiner Antwort dass du zu viel annimmst Mit Entwickler meinte ich nicht die Credits, sondern den Hersteller des Spiels, meist eine Firma.MZ per X wrote:Ich entnehme Deiner Antwort, dass Du Dich mit Credits noch nicht wirklich beschäftigt hast
Eine Quelle muss nicht definitiv sein, sie ist meist nur ein Indiz. Weißt Du, ich betreibe nebenbei auch ein wenig Ahnenforschung. Das ist ein Gebiet, wo die Quellen noch rarer sind als bei Computerspielen der 80er. Manchmal hast Du eine Quelle, dass eine Person zB im ersten Weltkrieg gefallen ist, das bedeutet Todesdatum vor 1919. Wenn Du dann noch ein solches Indiz für die Geburt hast, dann hast Du den ungefähren Lebenszeitraum. Du weißt dann schon sehr viel, ohne eine definitive Quelle mit Geburts- und Sterbedatum zu besitzen. Quellen sind also alles, was einen Hinweis auf ein Faktum gibt.hydr0x wrote:Moment. Werbeanzeigen usw. sind keine Quellen. Sie sind nur Indizien.
Und die Werbeanzeige wäre zB eine definitive Quelle für einen neuen Eintrag eines geplanten Spiels oder eine neue geplante Portierung (VÖG). Ich hoffe, das beantwortet auch gene's Frage.
Fehler wird es immer geben, keine Frage. Wenn man sich aber für die Qualität entscheidet, dann muss man versuchen, die Fehlerquote zu minimieren. Und ich bin mir relativ sicher, dass es viele Leute da draußen gibt, die auf genau so ein Projekt warten. Und nur Qualität setzt sich am Ende durch, warum sollte das bei Spieledatenbanken anders sein als bei Restaurants oder Autowerkstätten?hydr0x wrote:Die Frage ist doch mit welchem Aufwand welcher Nutzen erzielt wird. Quellenpflicht für jedes Feld (ohne Pflicht ist es ja sinnlos) bremst das Beisteuern mit Sicherheit erheblich aus. Und der Nutzen hält sich in Grenzen. Für die allermeisten Spiele und Daten sind kleinere Fehler doch in Wirklichkeit hinnehmbar. Nicht schön, aber auch nicht kritisch.
Wow, hier bist Du ja nöch härter als ich!hydr0x wrote:Entweder für alle Pflicht oder gar nicht! Aber ich bin hier bei dir, die Existenz des Spiels sollte nachweisbar seinMZ per X wrote:1) Daten, zu denen unbedingt eine Quellenzuordnung möglich sein muss
- Neueintrag eines Spiels (Bei World of Warcraft brauchen wir sicher keine Quelle, bei vielen anderen aber schon.)
Okay, aber welches Datum im Beispiel?hydr0x wrote:Warum nicht ein Datum mit mehreren Quellen?MZ per X wrote:2) Wir sollten technisch in der Lage sein, zB mehrere Erscheinungsdaten zu einer VÖ zu speichern, da es unterschiedliche Quellen geben kann. Beispiel: In einer Spielezeitschrift 3/1988 steht drin, dass ein Spiel gerade in USA erschienen ist, auf der Verpackung steht aber ein Copyright von 1987. Dann präsentiert noch ein Sammler einen Scan des Kassenzettels, als er das Spiel zu Weihnachten 1987 gekauft hat, auf dem Datenträger tragen die Dateien aber Datum Januar 1988.